„The Work“ – 4 Fragen, die Ihre Welt verändern können

Jeder von uns kennt diese Gedanken, die meisten mit „Ich sollte….“ , oder „ er oder sie sollte…..“ beginnen. Dahinter verbergen sich Sätze, die uns zeigen, dass wir die Realität, wie sie sich uns darstellt, als – gelinde gesagt - unerwünscht empfinden.
Aber dahinter verbergen sich auch Gedanken, die belasten und schmerzen, die uns in Stress und vielleicht sogar in Angst und Schrecken versetzen – und oft auch die liebsten Menschen in unserer Nähe.
Sinn von „The Work“ ist es, diese Gedanken auf ihre Richtigkeit zu überprüfen und sie in ihr Gegenteil umzudrehen, damit sie ihre Macht verlieren und uns loslassen – nicht wir sie, denn das funktioniert bekanntlich nicht.
 
Es klingt ganz einfach. Die vier Fragen sind:

1. Ist das wahr?
2. Kannst du absolut sicher sein, dass das wahr ist?
3. Wie reagierst du auf den Gedanken?
4. Wer wärst du ohne diesen Gedanken?
   Und: kehre deine Aussage um.

Ein sehr kurzes Beispiel mit dem Gedanken: „Er oder sie hört mir nie zu!“

• Antwort 1: natürlich ist das wahr! Erst gestern wieder habe ich etwas erzählt und er hat einfach weitergelesen!
• Antwort 2: Absolut kann ich es nicht sagen, vielleicht kann er ja lesen und zuhören gleichzeitig, oder er hat gar nicht weitergelesen, sondern zugehört und nur auf die Zeitung geschaut…. – ich sollte ihn mal fragen. Außerdem könnte er auch sauer sein und sagen: „immer stört sie mich beim Lesen“. Hm……
• Antwort 3: Wenn ich das denke, dass er mir nie zuhört, bin ich stinksauer auf ihn, ich fange einen Streit an oder gehe einfach wortlos weg. Auf jeden Fall bin ich nicht liebevoll oder wertschätzend mit ihm.
• Antwort 4: Wenn ich das nicht denken würde, wäre ich viel netter zu ihm ich würde ihn wieder so sehen, wie am Anfang unserer Beziehung, als eine mich liebende und zugewandte Person – und das würde ich dann auch für ihn sein.
   
  • 1.Umkehrung:
    „Er hört mir zu“: Ja, vielleicht hat er das. Ich kann es nicht wissen. Ich werde ihn freundlich fragen.
  • 2.Umkehrung:
    „Ich höre ihm nicht zu“: Ja, offensichtlich habe ich nicht auf seine Bedürfnisse in dem Fall gehört, denn er hat gelesen, und ich habe einfach dazwischen geplappert ohne ihn zu fragen, ob es für ihn gerade OK war.
  • 3.Umkehrung:
    „Ich höre mir nicht zu“: Ja das stimmt andauernd jeden Tag! Dass ich nicht das tue, was meine innere Stimme mir sagt, dass ich nicht auf meinen Körper höre, auf meine Träume und Wünsche….

Neben diesen Fragen gibt es noch eine Vielzahl von „Zwischenfragen“, die helfen, die Wahrheit, die in jedem von uns ist, und oft nur überlagert von ungeprüften Gedanken, an die Oberfläche und ins Licht zu bringen.
 
Wenn Sie Lust haben, mehr über „The Work“ zu erfahren, im „Download“ finden Sie Arbeitsblätter für die eigene Arbeit. Oft ist es aber effektiver, mit einem Coach an „The Work“ zu gehen, denn er kennt die Fragen, und Ihr Inneres die Antworten.